Mittwoch, 4. Mai 2011

Frei nach Mario Barth: Nicht versuchen, machen!

"Ich versuche mal, das Problem zu lösen"
"Ich versuche ..."
Wie oft hört man diese Redewendungen? Sie werden oft und gerne gebraucht. Doch die meisten Menschen sind sich der Bedeutung, die sich dahinter versteckt, nicht bewusst.
In der Physik ist ein Versuch ein Experiment, dessen Ergebnis man vielleicht erahnen kann aber dennoch offen ist. Es kann das passieren, was ich will oder auch nicht. Die Möglichkeiten des Gelingen und des Scheiterns - sofern man das in der Physik so nennen kann - existieren.
Wenn jemand etwas versucht, läßt er oder sie gedanklich die Möglichkeit des Scheiterns zu. Wenn er/sie wirklich ein Problem lösen will, wenn er/sie wirklich etwas erreichen will, wird das Gelingen  angestrebt und Scheitern ist keine Option.

Nur wenn ich mein Ziel zu 100% verfolgen, mich zu 100% mit meinem Ziel identifizieren und zu 100% an mein Ziel glauben kann, dann werde ich mein Ziel leicht erreichen können.
Gedanklich akzeptieren wir durch die Aussage "ich versuche ...." die Möglichkeit des Scheiterns und verlieren den Fokus auf das Gelingen des Vorhabens, der Glaube an das Gelingen ist kleiner als 100%. So sind "Versuche" auch weniger vom Erfolg des Gelingens geprägt als vom Erfolg des Scheiterns.

Das ist der Grund, warum viele Menschen Ihre Ziele nicht erreichen: Sie versuchen statt zu tun.

Aber warum benutzen Menschen diese Redewendungen, wenn es sich negativ auf die Zielerreichung auswirkt?
Meistens hat dieses folgende Gründe.
  1. Mangelndes Selbstvertrauen, Angst vor dem Scheitern
    Durch das versuchen, ist das Scheitern nicht mehr so schlimm, weil die Option des Scheiterns im Versuchen beinhaltet ist. Nach dem Motto: "Lieber vorher nicht festlegen, dass das was wird. Wenn es dann schief geht, dann hast Du Deinen Mund wieder zu voll genommen und zu viel versprochen. Dir kann man eh nicht vertrauen."
  2. Keine Verantwortung übernehmen wollen
    Das resultiert im wesentlichen auch aus mangelndem Selbstvertrauen. Durch das "Versuchen" legt man sich nicht fest, das das, was man tut, auch gelingen wird. Man stellt eine Unverbindlichkeit her und übernimmt dann nicht die Verantwortung für das Gelingen und letztendlich auch nicht für sein Tun. Denn im Hinterkopf ist immer noch der Gedanke "Könnte ja doch irgendwie schiefgehen, wie stehe ich dann da, wenn ich wieder zu viel versprochen habe und dann bin ich dafür noch verantwortlich. Wenn ich das versuche, dann darf das immer noch schiefgehen. Ich habe ja nicht gesagt, dass das 100%ig funktioniert!" Manchmal auch gerne genommen, um nicht "Nein" sagen zu müssen.
  3. Fehlender Glaube an das, was man tut
    Der Glaube an das, was man erreichen will, fehlt. Entweder scheint das Ziel zu groß und unerreichbar, es fehlt die Vorstellungskraft, das das was man erreichen will, real erreichbar sein kann - es sozusagen außerhalb des eigenen Realitätsdreiecks liegt - oder das was man erreichen will, gar nicht sein ureigenes Ziel ist. "Man kann das ja mal probieren, aber ob das funktioniert? Wie soll das denn gehen! Wozu denn?
Wenn ich wirklich etwas erreichen will, und das mein ureigenes Ziel ist, dann ist es hilfreich zu sich selbst und anderen zu sagen: Ich mache das! Das steigert das eigene Selbstvertrauen und führt in den meisten Fällen dazu, das das Vorhaben auch gelingt, weil ich das Scheitern als Option gar nicht erst zulasse.

Mangelndes Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten, sein Können kann der Grund für das "Versuchen" sein. Ebenso kann es sein, dass man plant, etwas zu tun, wovon das innere Selbst (das Unterbewusstsein) überzeugt ist, das wir das nicht dürfen oder es uns nicht zusteht. Auch dann kann die Floskel "ich versuche ..." ein Ausweg sein, diesen inneren Konflikt zu umgehen. Oft äußert sich das dann im fehlenden Glauben an das Ziel.

Alles das können Sie aber ändern: 
Wenn Sie es wirklich wollen, so können Sie sich von diesen hinderlichen Grundüberzeugungen, die Sie vom Tun abhalten und Sie zum Versuchen "zwingen", trennen. Das Quantensprung Concept® und PSYCH-K® bieten hier viele Möglichkeiten, schnell, einfach, leicht und mit Freude diese behindernden Grundüberzeugungen in befähigende Grundüberzeugungen zu verändern. Veränderungen sind möglich, wie viele Beispiele aus der Praxis zeigen. Nur den ersten Schritt dazu, den müssen Sie tun!

Frei nach Mario Barth: "Nicht versuchen, machen!"

Ihnen allen eine erkenntnisreiche, traumhafte Woche!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen