Freitag, 27. Mai 2011

"Welche Droge nimmst Du? Die will ich auch!"

Einer unserer Coaching-Klienten, Geschäftsführer einer Firma im Dienstleistungsbereich, hatte speziell mit einem Kunden zu „kämpfen“. Ja, Kampf war tatsächlich an der Tagesordnung. Der Kunde machte ständig (unnötig) Druck, verhielt sich rechthaberisch und forderte dennoch „wie ein König“ bedient zu werden. Terminvorgaben z.B. durften nicht diskutiert werden, unabhängig von der Zeit, die das Projekt tatsächlich benötigte - es wurde immer stressiger. Die Arbeit an diesen Projekten war geprägt von Angst, vor jedem Meeting die bange Frage „Was muß ich mir diesmal an Unverschämtheiten anhören?“ Und im Hinterkopf noch die große und streckenweise auch existentielle Frage, wann das längst überfällige Geld für den Projektabschnitt endlich kommen würde.

Dies war die Situation zu Beginn des Coachings. Unser Klient hat bei unserem Termin die zugrunde liegenden, hinderlichen Paradigmen in Bezug auf diese geschäftliche Situation erkannt und in befähigende Grundüberzeugungen gewandelt. Auf diese Weise konnte er einige stärkende  Glaubenssätze bezüglich Stärke, Klarheit, Gelassenheit und Selbstwert integrieren.
Vor dem nächsten Kunden-Meeting berichtete er uns, dass er zwar ein Gefühl wie Lampenfieber verspüre, aber von Verkrampfung oder Angst keine Rede mehr sein könne. Das Meeting verlief dann derartig entspannt und zielorientiert, dass Geschäftspartner und Mitarbeiter anschließend den Geschäftsführer fragten: „Welche Droge nimmst Du? Die will ich auch!“

Seither sind die Gespräche mit dem „Stresskunden“ ohne persönliche Angriffe, mit Respekt und gegenseitiger Wertschätzung verlaufen und auftretende Probleme wurden ruhig und zielorientiert besprochen. Nun macht die Arbeit mit diesem Kunden direkt Spaß! Und ganz nebenbei: überhaupt geht der Geschäftsführer nun gelassener an seine Aufgaben heran und erlebt im Nebenbei eine höhere Lebensqualität, eine größere Wertschätzung (auch in finanzieller Hinsicht), mehr Freude, Freiheit und Leichtigkeit.

So schnell und effektiv zu erfahrbaren Veränderungen! Ich bin nach wie vor begeistert von der Einfachheit und Wirksamkeit von PSYCH-K® in Kombination mit dem Quatensprung Concept®. Welche Möglichkeiten sich damit eröffnen - wundervoll!

Dienstag, 17. Mai 2011

"Man kann sich doch nicht ändern"

Diesen Satz habe ich neulich bei einem Abendessen in einem Offenburger Hotel von meinem Gegenüber gehört. Ich hatte zuvor von meinem Unternehmen und meiner Tätigkeit berichtet und geschildert, dass Menschen sich, wenn sie es denn wollen, ihre Glaubenssätze und Grundüberzeugungen ändern und damit auch ihr Handeln und zwangsläufig die Ergebnisse ihres Handelns ändern können.
Mein Gegenüber fuhr fort und erzählte von den Umerziehungsmaßnahmen von Linkshändern zu Rechtshändern, die bis in die 50iger und 60iger Jahre des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden und sich nachteilig für die umerzogenen Linkshänder gezeigt haben.
Dieses Beispiel sollte aufzeigen, dass Veränderungen von Menschen, sofern diese denn überhaupt möglich sind, sich nachteilig auswirken können und deshalb solche Veränderungen besser nicht angestrebt werden sollten.

Aber - was hat das Umerziehen von Linkshändern zu Rechtshändern mit unserer Tätigkeit zu tun? Nichts!

Die Umerziehung vom Linkshänder zum Rechtshänder diente dazu, die Kinder gesellschaftskonform zu machen, ob sie es wollten oder nicht. Leider sind diese Kinder unsere Kunden von heute.

Die Umerziehung war deshalb auch keine freie Entscheidung des Kindes, mit rechts schreiben zu lernen. Die Umerziehung erfolgte zwanghaft durch Schule und Elternhaus und vermitteltete zugleich die Überzeugung, das an dem Kind etwas nicht in Ordnung sei. Von einer freien Entscheidung war keine Spur, darüberhinaus wurde dem Kind einprogrammiert, dass es mangel- und fehlerhaft sei.

Unsere Arbeit ist völlig anders. Meistens ist es so, dass unsere Kunden etwas in ihrem Leben nachhaltig verändern wollen. Sie haben erkannt, dass sie irgendetwas in ihnen an der Erreichung ihrer selbst gesetzten Ziele hindert oder sie in Stress versetzt, wenn bestimmte Situationen eintreten. Dies sind die im Unterbewusstsein verankerten Grundüberzeugungen. Wir unterstützen unsere Klienten diese zu identifizieren und begleiten die Veränderung. Die Motivation zu dieser Veränderung kommt aus jedem selbst und ist keineswegs übergestülpt oder übergriffig. Wir verstehen uns als Coaches in der Position des Begleiters und nicht als Trainer.

Gerade die Eigenmotivation und das Fehlen von Fremdbestimmung und Übergriffigkeit ist der Schlüssel für den Erfolg der von uns benutzten Methode PSYCH-K®. Nur, wenn es wirklich sicher und angemessen für unseren Klienten ist und dieser die Veränderung will, dann wird der Veränderungsprozess durchgeführt und nur dann wird er gelingen.

Da die Veränderungen auf der unterbewussten Ebene stattfinden, entwickelt sich auf dieser Basis ein anderes Sein. Es wird also kein neues Verhaltensmuster durch vielfaches Lernen und Training aufgesetzt, sondern aus der Veränderung des Seins resultiert ganz natürlich eine andere Wahrnehmung und ein anderes Verhalten. Automatisch werden so andere Ergebnisse erzielt - und zwar nachhaltig.

Schließlich bekommen wir immer das, was wir sind!

Dienstag, 10. Mai 2011

Was macht Erfolg aus?

Grundsätzlich sind wir alle immer erfolgreich! Unsere Grundüberzeugungen werden durch das, was wir täglich erleben und wahrnehmen immer wieder neu bestätigt. Jeder kennt das: "Das habe ich schon immer gewußt." "Das habe ich mir doch gleich gedacht." Jeder weiß, wenn ich morgens mit dem Gefühl aufstehe, dass der Tag eine Katastophe sein wird, dann wird der Tag so sein. Andersrum funktioniert das aber auch.

Wenn wir Erfolg aber nur als das definieren, was wir konventionell darunter verstehen, wie finanziellen oder gesellschaftlichen Erfolg, so kann man fragen, warum manche immer überaus erfolgreich sind, andere aber immer wieder scheitern.
Normalerweise erhält man dann eine Antwort wie: "Das liegt an der guten Ausbildung"

Wenn das so wäre, warum gibt es dann soviele gut ausgebildete aber arbeitslose Akademiker? Die KLASSISCHE (Aus-)Bildung kann also nicht der Schlüssel zum Erfolg sein.
Haben Sie schon mal eine erfolgreiche Persönlichkeit gefragt, warum er oder sie so erfolgreich ist?
Nein? Macht auch nichts, denn meistens wissen die das auch nicht. Aber irgendetwas machen diese Menschen anders, eben weil sie erfolgreich sind.

Doch was ist das, was diese Menschen anders machen?
Sie denken ANDERS!

Paradigmen, Grundüberzeugungen, Glaubenssätze, das ist das, was den Unterschied ausmacht!
Denn Paradigmen, Grundüberzeugungen, Glaubenssätze steuern unser Verhalten, nicht der bewusste Verstand und auch das nicht, was wir in der Schule als Wissen gelernt haben.

Andere Grundüberzeugungen, die nicht einschränken oder beschränken, die emotionale Freiheit, Dinge denken zu können, die ausserhalb der Realität zu liegen scheinen, sind der Schlüssel zum Erfolg. Visionen und Ziele entwickeln und verfolgen zu können und daran zu glauben, die zunächst unerreichbar scheinen, das unterscheidet den Erfolgreichen vom Nichterfolgreichen.

Wollen auch Sie erfolgreich sein? Wenn ja, dann ist der 1. Schritt, eine Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung, ein anderes Leben leben zu wollen, sich für ein neues Denken und Fühlen und damit für ein neues anderes Sein zu entscheiden. Wenn Sie dann noch dafür hinderliche Glaubenssätze entsorgen wollen oder eine Begleitung bei der Erreichung Ihrer Ziele benötigen, dann sind wir Ihr passender Ansprechpartner.

Viel Erfolg!

Freitag, 6. Mai 2011

Das habe ich alles ganz gut im Griff!

Wie häufig hören wir in unserem Coaching diesen Satz! "Alles unter Kontrolle, alles im Griff, alles noch beherrschbar." Deshalb ist es doch jetzt nicht notwendig, irgendetwas im Leben zu ändern. "Ist doch alles 'Roger'!"
Da wird lieber kontrolliert und aufgepasst, wie man sich verhält, als grundsätzlich am Sein etwas zu ändern. Anscheinend ist es noch nicht schlimm genug. Da wird sich selbst der Stress auferlegt, alles im Griff zu behalten, als entspannt den wichtigen Dingen nachzugehen.
Jede Sache, die wir an unserem Verhalten "kontrollieren" müssen, die wir gerade noch "tolerieren" können, verlangt von uns Aufmerksamkeit und oft auch ein Handeln gegen unsere inneren Überzeugungen, die für das Verhalten verantwortlich sind, das wir doch eigentlich nicht wollen.

Wissen Sie, wieviel Kraft und Energie das kostet?

Eindeutig zuviel! Diese Energie lässt sich doch wesentlich effizienter in die Umsetzung unserer wichtigen Herzensziele investieren. Das Managen der Einschränkungen nimmt oft so viel Raum ein, dass für die Erreichung neuer anderer Ziele gar kein Platz ist.

Was liegt also näher, als die Dinge nachhaltig zu ändern, die wir mühsam im Griff und unter Kontrolle halten?
Trauen Sie sich vorzustellen, dass Sie nichts im Griff behalten müssen und stattdessen die Hände und den Kopf frei haben? Ein schönes Bild? Eindeutig!
Geniessen Sie doch auch wie ich die neue Freiheit eines anderen Seins.
Leicht, einfach, schnell und mit Freude können auch Sie sich mit den Methoden des Quantensprung Concept® und PSYCH-K® von Ihren Grundüberzeugungen verabschieden, die für die alten einschränkenden Verhaltensweisen verantwortlich sind, so dass Sie frei von Kontrolle und im "Griff-haben-müssen" sind.
Sie können sich das nicht vorstellen? Das kann ich gut verstehen, das ging mir auch so!
Ich geniesse inzwischen meine neue Freiheit und widme mich meinen wirklichen Zielen und das jeden Tag immer wieder neu!
Mehr dazu auf unserer Webseite!

Mittwoch, 4. Mai 2011

Frei nach Mario Barth: Nicht versuchen, machen!

"Ich versuche mal, das Problem zu lösen"
"Ich versuche ..."
Wie oft hört man diese Redewendungen? Sie werden oft und gerne gebraucht. Doch die meisten Menschen sind sich der Bedeutung, die sich dahinter versteckt, nicht bewusst.
In der Physik ist ein Versuch ein Experiment, dessen Ergebnis man vielleicht erahnen kann aber dennoch offen ist. Es kann das passieren, was ich will oder auch nicht. Die Möglichkeiten des Gelingen und des Scheiterns - sofern man das in der Physik so nennen kann - existieren.
Wenn jemand etwas versucht, läßt er oder sie gedanklich die Möglichkeit des Scheiterns zu. Wenn er/sie wirklich ein Problem lösen will, wenn er/sie wirklich etwas erreichen will, wird das Gelingen  angestrebt und Scheitern ist keine Option.

Nur wenn ich mein Ziel zu 100% verfolgen, mich zu 100% mit meinem Ziel identifizieren und zu 100% an mein Ziel glauben kann, dann werde ich mein Ziel leicht erreichen können.
Gedanklich akzeptieren wir durch die Aussage "ich versuche ...." die Möglichkeit des Scheiterns und verlieren den Fokus auf das Gelingen des Vorhabens, der Glaube an das Gelingen ist kleiner als 100%. So sind "Versuche" auch weniger vom Erfolg des Gelingens geprägt als vom Erfolg des Scheiterns.

Das ist der Grund, warum viele Menschen Ihre Ziele nicht erreichen: Sie versuchen statt zu tun.

Aber warum benutzen Menschen diese Redewendungen, wenn es sich negativ auf die Zielerreichung auswirkt?
Meistens hat dieses folgende Gründe.
  1. Mangelndes Selbstvertrauen, Angst vor dem Scheitern
    Durch das versuchen, ist das Scheitern nicht mehr so schlimm, weil die Option des Scheiterns im Versuchen beinhaltet ist. Nach dem Motto: "Lieber vorher nicht festlegen, dass das was wird. Wenn es dann schief geht, dann hast Du Deinen Mund wieder zu voll genommen und zu viel versprochen. Dir kann man eh nicht vertrauen."
  2. Keine Verantwortung übernehmen wollen
    Das resultiert im wesentlichen auch aus mangelndem Selbstvertrauen. Durch das "Versuchen" legt man sich nicht fest, das das, was man tut, auch gelingen wird. Man stellt eine Unverbindlichkeit her und übernimmt dann nicht die Verantwortung für das Gelingen und letztendlich auch nicht für sein Tun. Denn im Hinterkopf ist immer noch der Gedanke "Könnte ja doch irgendwie schiefgehen, wie stehe ich dann da, wenn ich wieder zu viel versprochen habe und dann bin ich dafür noch verantwortlich. Wenn ich das versuche, dann darf das immer noch schiefgehen. Ich habe ja nicht gesagt, dass das 100%ig funktioniert!" Manchmal auch gerne genommen, um nicht "Nein" sagen zu müssen.
  3. Fehlender Glaube an das, was man tut
    Der Glaube an das, was man erreichen will, fehlt. Entweder scheint das Ziel zu groß und unerreichbar, es fehlt die Vorstellungskraft, das das was man erreichen will, real erreichbar sein kann - es sozusagen außerhalb des eigenen Realitätsdreiecks liegt - oder das was man erreichen will, gar nicht sein ureigenes Ziel ist. "Man kann das ja mal probieren, aber ob das funktioniert? Wie soll das denn gehen! Wozu denn?
Wenn ich wirklich etwas erreichen will, und das mein ureigenes Ziel ist, dann ist es hilfreich zu sich selbst und anderen zu sagen: Ich mache das! Das steigert das eigene Selbstvertrauen und führt in den meisten Fällen dazu, das das Vorhaben auch gelingt, weil ich das Scheitern als Option gar nicht erst zulasse.

Mangelndes Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten, sein Können kann der Grund für das "Versuchen" sein. Ebenso kann es sein, dass man plant, etwas zu tun, wovon das innere Selbst (das Unterbewusstsein) überzeugt ist, das wir das nicht dürfen oder es uns nicht zusteht. Auch dann kann die Floskel "ich versuche ..." ein Ausweg sein, diesen inneren Konflikt zu umgehen. Oft äußert sich das dann im fehlenden Glauben an das Ziel.

Alles das können Sie aber ändern: 
Wenn Sie es wirklich wollen, so können Sie sich von diesen hinderlichen Grundüberzeugungen, die Sie vom Tun abhalten und Sie zum Versuchen "zwingen", trennen. Das Quantensprung Concept® und PSYCH-K® bieten hier viele Möglichkeiten, schnell, einfach, leicht und mit Freude diese behindernden Grundüberzeugungen in befähigende Grundüberzeugungen zu verändern. Veränderungen sind möglich, wie viele Beispiele aus der Praxis zeigen. Nur den ersten Schritt dazu, den müssen Sie tun!

Frei nach Mario Barth: "Nicht versuchen, machen!"

Ihnen allen eine erkenntnisreiche, traumhafte Woche!

Montag, 2. Mai 2011

Neulich: Ein Fragebogen einer großen renommierten Unternehmensberatung

Vor kurzem erhielt ich per eMail eine Einladung zu einer Umfrage im Rahmen eines Forschungsprojektes, initiiert von einer großen Unternehmensberatungsfirma und der TU Berlin. Man wollte herausfinden, welche Faktoren und Muster sich ableiten lassen, damit Gründungsvorhaben erfolgreich werden. Ich war eingeladen, da ich mein Unternehmen Quantensprung Concept GmbH in den letzten 10 Jahren gegründet hatte.

Neugierig wie ich bin, habe ich auf den Link in der eMail geklickt, mir den Fragebogen angeschaut und die Fragen beantwortet. Als Familienunternehmer habe ich mich allerdings in den Fragestellungen nicht so recht wiedergefunden. Es hatte den Eindruck, als ob dieser Fragebogen aus der Führungssicht in Großunternehmen entworfen und dann heruntergebrochen wurde, um Neugründungen abbilden zu wollen. So wurde zwischen "Top Management Team" und "Gründungsteam" stark differenziert, wie man es vielleicht in einem Jahrzehnte bestehenden DAX-Unternehmen machen würde. In mehr als 90% der Neugründungen wird hier eine große personelle Identität zwischen beiden Teams vorliegen. Darüberhinaus wurden viele harte Fakten wie Ausbildung, Erfahrungsjahre und Kapitalausstattung gefragt, eben so, wie man ein DAX-Unternehmen beschreiben würde.

Allerdings wurden die weichen Faktoren, die aus unserer langjährigen Erfahrung für den Erfolg von Neugründungen wesentlich wichtiger sind, völlig ausgelassen:
  • Was war die Intention für die Neugründung?
  • Welches großes gemeinsames Ziel wird mit der Neugründung verfolgt? Gibt es, gab es ein Ziel?
  • Gibt es ein gemeinsames Bild, wie das Unternehmen in 1, 2 oder 5 Jahren aussehen soll?
  • Wie groß war das Vertrauen in die eigene Stärke und Kraft, ein Unternehmen führen zu können.
  • Nach welchen Kriterien werden neue Mitarbeiter eingestellt, was sind die Must-Haves für diese Mitarbeiter (nur Fachwissen oder auch andere Kompetenzen?)
  • Hat die Tätigkeit jeden Tag Spass und Freude gemacht und macht die Tätigkeit auch heute noch jeden Tag Spass und Freude?
  • "Brennen" Sie für Ihr Unternehmen?
  • Wollen Sie selbständig sein, oder Unternehmer sein?
  • Welche Bedeutung hat oder hatte der Businessplan?
  • ...
Diese Fragen sollte sich jeder Existenzgründer stellen. Wenn eine ausreichende Motivation vorhanden ist, ein Ziel definiert - wobei der Weg völlig unwichtig ist - und ein Bild für die nächsten Jahre existiert, nur dann kann das neu gegründete Unternehmen langfristig erfolgreich sein.
Eine Neugründung ist immer nur so gut, wie der/die Unternehmer, der/die dahinter steckt/stecken. Letztendlich wird der Erfolg durch diese Personen definiert. Wenn diese Personen von ihrer Idee überzeugt sind, für ihr Unternehmen "brennen" und mit Freude, Spass und Leichtigkeit ihrer Tätigkeit nachgehen, dann sind die wichtigsten Elemente für eine erfolgreiche Zukunft gegeben. Hilfreich kann es dann noch sein, sich die kaufmännischen Grundlagen für ein erfolgreiches Wirtschaften einzukaufen oder selbst zu erlernen.

Sich allerdings nur auf kaufmännische Kenntnisse und fachliches Wissen zu beschränken wird den Erfolg eines Unternehmens nie ausmachen. Und das genau ist auch der Unterschied zwischen einem Unternehmer und einem Manager: Ein Unternehmer unternimmt, weil er etwas bewegen will. Er hat in der Regel eine übergeordnete Motivation. Der Manager managed, er verwaltet. Seine Zielsetzung ist primär der Erhalt seines eigenen Jobs und selten getragen von einem übergeordneten Ziel.

Große Unternehmensberatungen beraten Unternehmen (=Manager) aber keine Unternehmer. Denn sonst würden Sie Unternehmerberatungen heißen. Ist es dann nicht auch verständlich, dass solche Fragebögen entstehen?
Nur wer die richtigen Fragen stellt, wird Antworten bekommen, die benötigt werden, um etwas zu verändern. Schade, wenn auf Basis der Ergebnisse dieser Studie neue Rahmenbedingungen geschaffen werden, die ihr Ziel dann völlig verfehlen.