Mittwoch, 10. August 2011

"Ein bisschen realistisch muss man doch bleiben!"

"Ein bisschen realistisch muss man doch bleiben!" , bekam ich als Antwort als ich einen Klienten bat, sich einfach mal dahin zu träumen, wie er sich sein Leben - ohne wenn und aber - wünschen würde. Also einfach so, als wenn eine gute Fee vorbei käme und alle seine Wünsche bedingungslos erfüllte.

"Realistisch muss man doch bleiben!" - Aber was ist schon real?

Mit unserer Geburt bekommen wir so etwas wie eine Firewall (neudeutsch für Brandmauer) mit, die dafür sorgt, dass wir nicht an Informationsflut ersticken. Bereits in der Vor-Internet-Zeit - ja es gab einmal eine Zeit ohne Internet, auch das war mal real und mutet uns heute fast prähistorisch an ;-) - prasselten in einer Sekunde auf einen Menschen ca. 4 Milliarden Dateneinheiten ein, die wir über unsere Sinne wahrnehmen könnten. Unsere Firewall, unser Unterbewusstein, filtert die für uns wichtigen von den unwichtigen Daten heraus und macht daraus verwertbare Informationen, ca. 40 pro Sekunde.
Was wichtig und was unwichtig ist, wird zu einem großem Teil davon gesteuert, welche Erfahrungen wir gemacht haben und welche Grundüberzeugungen wir in uns tragen.
Von den ca. 4 Milliarden Dateneinheiten, die auf uns in jeder Sekunde einprasseln, verwerten wir nur 40 und von diesen 40 sind ein Großteil aufgrund unserer Prägung ausgewählt, also Informationen, die in irgendeiner Form in unsere Idee von der Welt passen. 3.999.999.960 Informationen werden in jeder Sekunde weggefiltert und nicht von uns wahrgenommen. Und das, was wir wahrnehmen, bilden wir uns dann ein, das sei die REALITÄT.

Jenseits dessen, wie wir tagtäglich die Welt um uns herum wahrnehmen, gibt es also weitaus mehr. Entdecken wir es und lassen wir uns in unseren Wünschen und Träumen nicht von dem beschränken, was wir glauben, dass es die Realität sei!

Himmlische Träume!